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Integrationsbegleiterinnen

Transfer: Qualifizierung von Integrationsbegleiterinnen

 

Kinder und Familien mit Zuwanderungsgeschichte sind in Deutschland schon seit vielen Jahren fester Bestandteil in Bildungseinrichtungen. Seit einigen Jahren kommen vermehrt Kinder und Familien mit Fluchterfahrungen hinzu. Gerade für Familien mit kleinen Kindern sind dabei Einrichtungen der frühen Bildung, wie Kindertagesstätten, ein zentraler Ort zum Ankommen in Deutschland. Die zunehmende Vielfalt in den Einrichtungen beinhaltet für die Familien und Fachkräfte große Chancen, ist jedoch auch mit neuen Herausforderungen verbunden.

 

Mit dem Projekt „Integrationsbegleiterinnen in Kitas“ erhalten die pädagogischen Fachkräfte und die Familien Unterstützung bei der Integration: Frauen mit Zuwanderungsgeschichte werden als Integrationsbegleiterinnen qualifiziert und anschließend in Kindertageseinrichtungen angestellt. Dort wirken sie als „Brücke“ zwischen Familien und Kita-Teams und leisten nachweislich einen positiven Beitrag zur Integration. Die Familien und die Kindertageseinrichtungen werden gleichermaßen gestärkt. Einen direkten Einblick in das Projekt und die Umsetzung vor Ort erhalten Sie hier.

 

Eine nachhaltige Verankerung der Qualifizierung kann vor Ort über die Zertifizierung als Jobcenter-Maßnahme sichergestellt werden. Unterstützt vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW wird der Ansatz aktuell auf weitere Standorte und Träger in NRW ausgeweitet. Seit 2022 unterstützt die Auridis Stiftung zudem den Transfer des Projekts auf weitere Bundesländer.

„Man hat das Gefühl, man muss nicht viel erklären. Es gibt jemand, der die gleiche Luft gerochen hat und die gleiche Erde begangen hat. […] Man fühlt sich angenommen und verstanden, so wie man ist.“

- Eine Mutter beschreibt die Wirkung des Einsatzes einer Integrationsbegleiterin in der Kita ihrer Kinder

 

„Das Projekt hat in der Kita […] mehr Akzeptanz und Wertschätzung von verschiedenen Kulturen innerhalb aller Familien ausgelöst. Die Familien mit Migrationshintergrund sind offener der Kita gegenüber geworden und bringen sich deutlicher mit in den Kita-Alltag ein. Die Integrationsbegleiterin ist für alle Familien mit Migrationshintergrund eine Bezugsperson geworden.“

- Eine Einrichtungsleitung

Kooperationspartner
Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Ostwestfalen-Lippe e.V., Ministerium für Kinder, Jugend, Familien, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
Förderzeitraum
seit 2016
Förderziele
Nachhaltige Verankerung und Verbreitung von Integrationsbegleiterinnen in Kitas
Einsatz von Fördermittel
Finanzierung eines Umsetzungs- und Beratungsteams

Ihre Ansprechpartnerin in der Stiftung

Pina Nell

Pina Nell

Projektmanagerin und Prokuristin