Start der Präventionsketten in Hessen mit zehn teilnehmenden Kommunen
Landesprogramm "Präventionsketten in Hessen" - Gelingendes Aufwachsen, Kinderrechte leben
Mit dem Landesprogramm "Präventionsketten in Hessen" hat das Hessische Ministerium für Soziales und Integration in Kooperation mit der Auridis Stiftung und der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE) eine neue Initiative auf den Weg gebracht.
Nach einer erfolgreichen Bewerbungsphase in 2022 starten wir dieses Jahr das Landesprogramm wie geplant mit zehn teilnehmenden Kommunen, um erste Schritte zu einer integrierten Gesamtstrategie für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern von 0 bis 10 Jahren aufzubauen. Folgende Kommunen nehmen an dem Landesprogramm teil: Landkreis Kassel, Schwalm-Eder-Kreis, Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Odenwaldkreis, Rheingau-Taunus-Kreis, Werra-Meissner-Kreis, Stadt Frankfurt am Main, Stadt Kassel, Stadt Offenbach und die Sonderstatusstadt Bad Homburg.
Neben der intensiven Prozessberatung und -begleitung durch die Landeskoordinierungsstelle der HAGE sind in 2023 mehrere Austausch- und Vernetzungstreffen, Qualifizierungsfortbildungen in Form von Workshops und digitalen Angeboten sowie eine große Jahresfachveranstaltung geplant. Das Leitbild des Landesprogramms ist „Gelingendes Aufwachsen, Kinderrechte leben“. In den nächsten drei Jahren entwickeln die zehn hessischen Städte und Landkreise ganzheitliche und passgenaue Präventionskonzepte für Kinder und ihre Familien.
Das Programm fördert die Zusammenarbeit verschiedenster Akteure und Akteurinnen in den Kommunen, um bestehende kommunale Strukturen weiterzuentwickeln und neue Strukturen aufzubauen. Es soll ein Miteinander statt Nebeneinander geschaffen werden. Im Mittelpunkt stehen dabei immer die Bedürfnisse und Perspektiven der Kinder und ihrer Familien.
Ein besonderer Schwerpunkt des Landesprogrammes "Präventionsketten Hessen" liegt in der Umsetzung der vier Leitprinzipien der UN-Kinderrechtskonvention: Das Recht auf Gleichbehandlung, der Vorrang des Kindeswohls, das Recht auf Leben und persönliche Entwicklung sowie die Achtung vor der Meinung und dem Willen des Kindes. Die Umsetzung des Landesprogrammes wird insbesondere fachlich unterstützt von der Landesbeauftragten für Kinder- und Jugendrechte, der Landeskoordinierung Frühe Hilfen, sowie dem Fachreferat für Gesundheitsförderung und Prävention des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration und der Auridis Stiftung.
Weitere Informationen zum Landesprogramm finden Sie hier.
„Unser Programm wird dazu beitragen, dass alle Kinder im Alter von null bis zehn Jahren in hessischen Kommunen gesund aufwachsen können.“
- Kai Klose (Hessischer Sozial- und Integrationsminister)
• Verstetigung der Koordinierungsstellen in den zehn geförderten Kommunen
• Hinwirken auf eine langfristige Verstetigung des Landesengagements im Kontext Präventionsketten